Wenn der Wolf zum Problem wird.

Wie funktioniert Brandenburgs Wolfsverordnung?

Seit 2018 gilt im Land Brandenburg eine Wolfsverordnung. Darin ist der Umgang mit „verhaltensauffälligen Wölfen“ geregelt. Gemeint sind: Tiere, die sich Menschen ohne Scheu nähern. Wölfe, die wiederholt Nutztiere reißen, obwohl diese vorschriftsmäßig geschützt wurden. Und Hybriden, Mischlinge aus der Paarung von Wolf und Hund. Doch was sich in der Theorie eindeutig definieren lässt, ist in der Praxis komplizierter. Ausgangspunkt des Films ist die Aufregung um einen Wolf, der sich in die Stadt Rathenow verirrt hatte und Anlass war für die Brandenburger Wolfsverordnung. Offenbart werden die Sorgen und Hoffnungen eines Schäfers, dessen Herden inmitten mehrerer Wolfsreviere stehen. Geklärt wird die Sonderrolle von Wolf-Hund-Mischlingen, die von Biologen als Bedrohung für die Artenreinheit der Wolfspopulation angesehen werden. Sind vermeintlich problematische Tiere wirklich „verhaltensauffällig“ oder werden sie erst von uns Menschen dazu gemacht? Der Film fragt, welche konkreten Lösungen die Wolfsverordnung in Brandenburg bieten kann. Weitere Infos.


Schnitt & Farbkorrektur: David Holfelder
Genre: Reportage
Sender: rbb (wissenszeit)
Länge: 30 Minuten
Produktion: rbb
Regie: Annika Klügel
Erstausstrahlung: Mo, 10.12.2018 | 06:00 Uhr